Internetsucht
Mit Internetabhängigkeit, auch Internet- oder Onlinesucht wird das Phänomen bezeichnet, das Internet übermäßig, das heißt gesundheits- und persönlichkeitsgefährdend zu nutzen
Ein Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums hat am 25. September 2011 in Berlin eine Studie vorgelegt. Die Studie hat ausgesagt das mehr Internetsüchtige als Glücksspielabhängige gibt. In Deutschland rund 560.000 Menschen vom Internet abhängig. Zwischen 14 und 60 Jährigen sitzen die Personen mindestens 4 Stunden am Tag vom PC, Handy im Internet. Das entspricht etwa dem Anteil der Cannabis-Konsumenten in Deutschland. Der Anteil der Glückspielsüchtigen liegt bei etwa rund 250.000 Personen. Der Anteil der Internet- Süchtigen liegt bei den Jugendlichen höher als bei den. Weibliche Nutzer konzentrieren sich dabei mit 77 Prozent stärker auf soziale Netzwerke wie Facebook oder SchülerVZ, junge Männer auf Computerspiele.
Symptome: Häufiges unüberwindliches Verlangen, das Internet zu benutzen
- Kontrollverluste (d. h. länger „online“ bleiben, als man sich vorgenommen hatte) verbunden mit diesbezüglichen Schuldgefühlen
- sozial störende Auffälligkeit im engsten Kreis der Bezugspersonen (Freunde, Partner, Familie), häufige Rügen durch unmittelbare Bezugspersonen
- nachlassende Arbeitsleistung
- Verheimlichung/Verharmlosung der Netz-Aktivitäten vor der Umwelt
- kann sich auswirken in Form von Nervosität, Reizbarkeit und Depression
- Mehrfach fehlgeschlagene Versuche der Einschränkung
Seit Januar 2010 werden im Hannoveraner Kinderkrankenhaus An der Bult erstmals in Deutschland mehrere vollstationäre Rehabilitationsplätze für internetabhängige Jugendliche angeboten.
Es können mindestens drei Bereiche beschrieben
- Computerspiele
- sexuelle Inhalte
- schriftliche Kommunikation (E-Mail, Chatten, Internetforen etc.)
Quelle: wikipedia